Hanf und CBD – Mythos? Droge? Neuer Hippiwahn?
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- Veröffentlicht: Mittwoch, 19. August 2020 17:47
Cannabis ist scharf, wenn man es isst, aber sein Gift ist gut für die fünf Organe und
bringt Yin und Yang ins Gleichgewicht. Es macht den Geist leicht, entzieht dem Körper
Wasser und stoppt den Schweiß. Wenn dunzu viel davon isst, wirst du schwebende
weiße Gespenster sehen. Wenn du es lange genug isst, kannst du mit den Göttern sprechen
So wurde Cannabis bereits 2737 vor Christus im Pen Ts'ao, dem großen Kräuiterbuch des chinesischen Kaisers Shennog beschrieben. Und auch Hildegard von Bingen wusste im 12. Jahrhundert von der Heilkraft dieser Pflanze.
Cannabis, so der wissenschaftliche Name von Hanf, galt bis ins 20. Jahrhundert in vielen Ländern als Heilmittel und wurde bei Schlafstörungen, Menstruationsbeschwerden, ja sogar bei rheumatischen Beschwerden eingesetzt. Hanf gehört also zu den ältesten Heilpflanzen dieser Erde. In der Traditionellen Chinesischen Medizin ist Hanfsamen ein wichtiger Bestandteil der sogenannten „Befeuchte-den-Darm-Pille“, einer Rezeptur, die bei chronischer Verstopfung und Flüssigkeitsmangel im Dickdarm eingesetzt wird. Huo Ma Ren, wie es in der Traditionellen Chinseischen Medizin genannt wird, findet auch als Heilkraut bei Rezepturen gegen Entzündungen und Geschwüren Anwendung. In Indien und China gehört Hanf in der klassischen Volksheilkunde zum normalen Arzneischatz und wird entsprechend den typischen Indikationen verwendet. Mittlerweile belegen auch jede Menge Studien in unserer westlichen Welt, dass die Inhaltsstoffe von Hanf schmerzlindernd, krampflösend und entspannend wirken. Sogar stimmungsaufhellende Wirkungen konnten bestätigt werden.
Bei den vielen gesundheitlichen Vorzügen von Hanf bzw. dem darin enthaltenen CBD verwundert es kaum, dass ich immer wieder von Klienten auf Hanf- bzw CBD Produkte angesprochen wurde.
Verwirrende Vielfalt von Hanföl und CBD-Produkten
Ich habe lange nach CBD-Produkten und Hanföl gesucht. Ich probierte aus, was irgendwie legal erhältlich war: Öle, die mehr oder weniger angenehm rochen, scharf oder bitter schmeckten, Öle, die mir ein pelziges Gefühl auf der Zunge oder Kratzen im Hals bescherten. Zudem verwirrten mich auch die Inhaltangaben. Ich fand nichts, was mich so überzeugte, dass ich es mit gutem Gefühl weiterempfehen konnte.
Erst 2018 habe ich „meine“ Hanf-/CBD-Produkte gefunden: Klare Aussagen über den CBD-Gehalt ohne verwirrende prozentuale Angaben, goldgelbes und angenehm schmeckendes Öl, das alle Inhaltsstoffe enthält, die Hanf zu bieten hat – außer dem THC, das Hanf zur psychoaktiven Droge macht und wohl auch mehr oder weniger in Verruf gebracht hat. Nach meinen eigenen Erfahrungen sage ich heute: Ich hätte diese Produkte gern viele Jahre eher kennengelernt. Vielleicht wäre es mit dieser Empfehlung möglich gewesen, dem Einen oder Anderen zu etwas mehr lebenswerter Zeit zu verhelfen.
Das geheimnisvolle CBD
Hanf enthält mindestens 113 verschiedene Wirkstoffe - sogenannte Canabinoide - die medizinisch wirksam sind. CBD (Cannabidiol) ist eines von ihnen. Das Zusammenpiel aller Inhaltstoffe, die in stecken, sorgt für viele positive Wirkungen in unserem Körper. Man weiß heute auch, dass viele Hanfbestandteile essentiell sind. Das heißt, der menschliche Körper kann diese nicht selbst herstellen.
Die natürliche Kombination aller Inahltsstoffe (verschiedene Cannabiniode, Terpene, Flavenoide etc.) sorgt für den sogenannten Entourage-Effect. Das heißt ganz einfach: Die Inhaltsstoffe verstärken sich gegenseitig. Deshalb wirkt Cannabidiol (CBD) in einem Vollspektrumöl effektiver, als wenn man nur isoliertes CBD zu sich nimmt.
Cannabidiol spricht fast alle Systeme im Körper an. Das liegt daran, weil wir ein körpereigendes Cannabinoidsystem besitzen. Deshalb können Phytocannabinoide, wie zum Beispiel aus Hanf, über Rezeptoren regulativ auf Nervenzellen und Immunssystem einwirken.
Mittlerweile spricht man sogar davon, dass ein Mangel von körpereigenen, sogenannten Endo-cannabinoiden Vitalität, Gesundheit und Wohlbefinden erheblich beeinträchtigen kann. Dies kann zu Angstzuständen, Schlafstörungen, Schmerzen und chronischen Beschwerden führen.
Die Anwendungsmöglichkeiten von Hanfprodukten sind sehr vielfältig. Ob Inhalieren, Einnehmen oder auf die Haut auftragen, Einzelanwendungen oder kombiniert, nach Bedarf, als Kur oder dauerhaft – alles ist möglich.
Ich nehme es seit zwei Jahren dauerhaft und möchte es nicht mehr missen. Warum? Das erfährst du in Kürze hier. Oder in einem persönlichem Gespräch, auf Vorträgen und natürlich in meiner Praxis.
Hol dir doch am besten gleich hier deine 3-Tages-CBD-Probe und teste es selbst.