Ölziehen

Vom Müssen und Wollen

Ölziehen gehört schon seit Jahren zu den Dingen, an die ich mich immer wieder herangepirscht und nach jedem missglückten Versuch wieder in der Kategorie „Funktioniert. bei mir nicht“ abgelegt habe.

Schon meine Großmutter hatte erfolglos versucht, mir Ölziehen schmackhaft zu machen. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ihr Öl, in dem verschiedene Kräuter - unter anderem Minze und Anis – enthalten waren, in schmerzhafter Not bei Zahn- und Halsschmerzen schnell Linderung brachten, aber zur Vorbeugung auf wenig Gegenliebe meinerseits stieß. Später sollte es mir gegen Schwangerschaftsübelkeit helfen – sorgte aber nur für noch mehr Würgereiz. Und damit hatte es sich erst einmal für mich erledigt.

Erst viele Jahre später beschäftigte ich mich wieder intensiver mit dieser Technik. Erstaunt stellte ich dabei fest, dass Dr. F. Karrach, ein russischer Arzt, in den 1980iger Jahren auf einem Kongress das Ölschlürfen – wie er es nannte – vorgestellt hatte.Er berichtete vor Virologen und Onkologen von erstaunlichen Heilerfolgen, die dann auch in den 1990iger Jahren ins Deutsche übersetzt und in medizinischen Fachjournalen veröffentlicht wurden.

Ölziehen ist Erfahrungsmedizin

Ob es nun tatsächlich eine uralte ayurvedische Anwendung oder doch ein Verfahren ist, dass aus Russland und der Ukraine stammt – auf jeden Fall gehört es zu den Methoden, die unserem Körper helfen können, sich auf natürliche und vor allem sanfte Weise von Giftstoffen, biochemischen Rückständen oder unerwünschten Mikroorganismen und Bakterien zu befreien. Auch wenn es bis heute kaum wissenschaftliche Untersuchungen dazu gibt – die vielen positiven Erfahrungen zeugen von der Wirksamkeit des Ölziehens.

Nun könnte man denken, dass sich kosmetische Effekte (sichtbar hellere Zähne) und gesundheitliche Auswirkungen (z. B. Linderung von Schmerzen bei Entzündungen von Zahnfleisch oder Mundschleimhaut oder Vermeidung von Zahnfleischbluten) nur im Bereich von Mund und oberen Luftwegen zeigen. Doch es wird auch berichtet, dass sich Beschwerden des Bewegungsapparates, Gelenkschmerzen oder Magen- und Darmprobleme vermindern lassen oder sich ein problematisches Hautbild sichtbar bessert.

Was, wenn du keine Beschwerden hast?

Prima, das Beste, was dir passieren kann!

Dann ist Vorbeugen besser als Heilen. Du profitierst in jedem Fall davon, wenn du deinem Körper hilfst, sich selbst auf sanfte Art zu reinigen und zu entgiften. Du fühlst dich rundherum gut und stärkst dadurch auch noch dein Immunsystem.

Übrigens: Das Öl kommt in alle Zahnzwischenräume, auch dorthin, wo es die Zahnbürste nicht schafft. Es wird regelrecht in die Zwischenräume und Zahnfleischtaschen hineingepresst.

In Studien konnte nachgewiesen werden, dass sich Kariesbakterien, deutlich vermindern. Du wirst also garantiert nicht mehr zu den besten Kunden beim Zahnarzt gehören.

Ölziehen – kinderleicht!

Du brauchst keine Vorkenntnisse. Es ist kostengünstig und einfach anzuwenden. Zugegeben: Etwas Überwindung gehört dazu. Und natürlich das „richtige“ Öl.

Traditionell wird Sonnenblumenöl verwendet. Aber es lässt sich auch jedes andere kaltgepresste Pflanzenöl verwenden. Ich habe so ziemlich alles ausprobiert, was mir dazu in die Hände kam.

Als Kuranwendung sind vier Wochen optimal. Ich hielt bisher selten länger als zwei Wochen durch. Trotzdem war ich mir sicher, mir auch in diesen wenigen Tagen etwas Gutes getan zu haben. Die Tage des Ölziehens legte ich auch bewusst in Zeiten, in denen rundherum geniest und gehustet wurde. Und ich blieb tatsächlich von grippalen Infekten, Halsschmerzen und Co.verschont.

So wird’s gemacht

  • Nimm ein gutes kaltgepresstes Öl deiner Wahl
  • Nimm mindestens einen Teelöffel, maximal einen Esslöffel (wenn du magst, auch ein wenig angewärmt) morgens sofort nach dem Aufstehen mit nüchternem Magen und vor dem Zähneputzen in den Mund
  • Das Öl mindestens 10 Minuten,schlürfen, kauen, im Mund kräftig hin und her bewegen. Optimal sind 20 Minuten. Sollte das Öl zu dickflüssig sein, hab etwas Geduld!. Durch den Speichel wird es nach einiger Zeit dünnflüssig.
  • Nach 10 – 20 Minuten da Öl ausspucken, am besten in ein Taschentuch und entsorgen. Das Öl emulgiert, wird weiß und enthält am Schluss der Prozedur Mikroorganismen und biochemische Rückstände.
  • Den Mund mit warmen Wasser ausspülen und gründlich die Zähne putzen.

Lieblingsöl gefunden und tägliches Ölziehen ist kein Problem mehr

Es funktioniert! Täglich, seit fast einem halben Jahr!

Auf die Idee es mit Sesamöl zu probieren, darauf wäre ich wohl nicht gekommen. Und das, obwohl ich bei meinen Recherchen bei den fernöstlichen Gesundheitslehren immer wieder gelesen hatte, dass Sesamöl toxische Stoffe wirksam aus dem Gewebe ziehen kann und die Zellen gleichzeitig wieder mit Nährstoffen versorgt.

Und dann fand ich Zahnöl bei Ringana. Ich probierte es und seitdem klappt's auch mit dem täglichen Ölziehen. Der frische Geschmack von Sesamöl mit Minze, Sternanis und Eukalyptus ist für mich einfach perfekt.

Ach, und erwähnenswert ist auch, dass dieses Zahnöl die Zahnpasta aus meinem Badezimmer vertrieben hat. Noch besser geht's doch nicht, oder?

Falls dich das neugierig gemacht hat, dann ruf mich doch an, schreib mir eine Mail oder melde dich ganz einfach zu einem FreshDate an. Die Termine findest du in meinem Veranstaltungskalender.

Hier geht es zu meinem Shop bei Ringana