Mit allen Sinnen ...
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- Veröffentlicht: Donnerstag, 01. März 2018 01:00
Ätherische Öle, ein Wunder der Natur
Schon vor 6000 Jahren kannten die alten Ägypter die Kraft dieser Pflanzen-Essenzen.
Tauche ein in die faszinierende Welt der Düfte. In Kürze kannst Du auf dieser Seite mehr darüber erfahren.
Ob im Diffuser, auf der Haut oder einfach nur zum "Schnüffeln" - lasse Dich von ätherischen Ölen verzaubern.
Über Düfte wird blitzschnell das vegetative Nervensystem stimuliert. Du kannst damit deine Stimmung beeinflussen, positive Gefühle wecken und sogar Stress abbauen.
Wenn du mehr darüber wissen willst, dann lies weiter und schreibe mir einfach.
Meine ganz persönliche Geschichte und Erfahrung mit Ölen von Young Living
Die Öle von Young Living - ja ich liebe sie und ich möchte sie nicht mehrmissen. Ich setze sie nicht nur in der Heilpraxis ein - nein, ich muss zugeben,ich war/bin ihnen "verfallen". Als mich eine gute Freundin mit den Ölen "bekannt" gemacht hat, war ichsofort begeistert. Auch im Kopf war gleich der Gedanke, sie in der Praxis als Aromatherapie einzusetzen. Aber: erst ist bei mir immer der Selbstversuch dran. Also kaufte und probierte ich die ersten Öle. Natürlich Zitrone und Pfefferminze. Beide ja gut für die Trinkkur.
Ich fing damit im Februar an. Es war noch Winter und ganz schön kalt. Nach ein paar Tagen Trinken hatte ich permanent kalte Hände und Füße und überhaupt ein blödes Fröstelgefühl. Ich griff wieder zu meinem heiß geliebten Ingwertee, lies dasTrinken der Öle weg. Und siehe da, nach zwei Tagen war es „in mir“ wieder warm. Es machte Klick im Kopf: hatte ich doch alles, was ich von der Traditionellen Chinesischen Medizin gelernt hatte, meinen Klienten in der Praxis täglich erzählte, außer acht gelassen. Kühlende Öle im Winter! Wie blöd war ich denn? Also stellte ich die Öle noch ein paar Wochen bei Seite und fing im April noch einmal damit an. Und siehe da, es funktionierte. Die hitzigen Tage des Sommers ließen sich damit super gut ertragen. Und nebenbei verschwanden auch noch ein paar lästige Pfunde.
Als es wieder kälter wurde, versuchte ich es mit dem Ingweröl. Funktionierte genauso gut wie mein heißgeliebter Tee. Pfefferminz und Zitrone gab es im Herbst und im Winter nicht mehr.Nun ja – das waren aber nicht die einzigen Öle, die ich probiert habe. Es gibt ja noch sooooo viele mehr. Und in einige Düfte bin ich richtig vernarrt. Aber ich habe auch Erfahrungen machen dürfen, die nicht wirklich schön waren. Und die bei mir einige Ölmischungen in die Stufe der homöopathischen Hochpotenzen katapultiert haben. Als ich die Öle kennenlernte, war ich in einer Phase meines Lebens, die mich ganz schön herausforderte und Kraft kostete. Mein Mann war tödlich verunglückt, die Großmutter ein Pflegefall mit Nierenversagen, bis zu ihrem Tod zuhause – alles um mich herum fiel also gerade wie ein Kartenhaus zusammen.
Da kam mir doch Trauma Life gerade recht: tief greifende emotionale Erlebnisse sanft angehen und behandeln. Etwas gegen das emotionale Trauma und die unterdrückte Trauer zu tun, konnte nicht schaden. Und Valor brauchte ich ja auch, denn ich musste stark und den Herausforderungen des Alltags gewachsen sein. Nun ja, zwei Todesfälle inkurzer Zeit hintereinander, da brauchte ich auch noch etwas fürs Loslassen. Das sollte SARA richten.Um die Anspannungen des Tages loszuwerden gab es am Abend Peace &Calming auf die Fußsohlen, manchmal auch noch Lavendel.Später musste dann noch Forgivness her, um alle schmerzhaften Erinnerungen loslassen zu können. Das ging über ein paar Wochen. Irgendwann nahm ich auch noch Weihrauch, der bei Überforderung und Hoffnungslosigkeit helfen sollte und Stress away, um die immer häufiger auftretenden nervlichen Anspannungen wieder los zuwerden.
Ach, das Leben konnte doch schön sein! Öl drauf, auf Hände, Füße, wo auch immer es gebraucht wurde, vernebelt im Diffuser. Und ich musste mich mit diesem „ollen Kram“ nicht beschäftigen. Die Öle würden es sanft auflösen! Eines morgens wachte ich nach einer total blöden Nacht auf. Schlecht geträumt, ein Albtraum jagte den anderen und nach dem Aufwachen das Gefühl „ich stehe nie wieder auf!“ Aber da gabs auch ein Öl! Joy – Lebensfreude. Also drauf auf die Hand. Und tatsächlich kurze Zeit später fühlte ich mich wieder so, als könne ich die Welt retten. Ich traf mich mit einer Freundin, die meinte, mit Transformation könne alles Negative durch Positives ersetzt werden. Ich probierte es aus. Immerhin sollte es auch bei der Verarbeitung belastender Emotionen helfen. Davon gab es bei mir ja auch noch viele – trotz der vielen Öle.
Irgendwann nach ein paar Monaten intensiven Einsatzes der Öle hatte ich das Gefühl Ende-Gelände: Ich fühlte mich ausgelaugt, kraftlos, müde. Ich probierte En-R-Ge. Ein anregendes Öl, aufbauend, kräftigend, der Energieschub! Das Gefühl keinen Schritt und keinen Handgriff mehr tun zu können, blieb und verstärkte sich. Ich sagte alle Termine für diesen Tag ab und fiel kurze Zeit später ins Bett wie ein nasser Sack und das mitten am Nachmittag! Am nächsten Tag im Supermarkt wurde ich Zeuge eines Gespräches zwischen einer Dame und der Verkäuferin. Es ging um die Öle von Young Living. DieVerkäuferin war Oma geworden, hatte das erste Mal ihr Enkelchen über das Wochenende bei sich und durfte sich anhören, dass es Öl gab, damit das Kind sich geborgen fühlt, aufhört zu weinen, die Verdauung fördert, gegen jedes Niesen und Husten und und und. Und da begriff ich, wie verantwortungslos ich mit diesen Ölen bei mir selbst war. In der Praxis setzte ich sie wohl dosiert ein, arbeitete mit den Klienten die dahinter verborgenen Themen sauber ab, zwang sie also, sich alles anzusehen statt wegzuschauen. Und bei mir selbst erwartete ich, dass es die Öle lösen, und ich nie mehr hinsehen muss!
Zuhause zurück lies ich mir dieses Gespräch noch einmal durch den Kopf gehen. Dann ging ich in die Praxis, nahm die 3-Wise-Man in die Hand. Setztemich damit in eine Ecke im Meditatiosraum. Das Öl, welches den Zugang zum Unterbewusstsein schafft! Was würde wohl passieren, wenn ich mir jetzt diesen ganzen unterdrückten Kram anschauen musste? Schon bei dem Gedanken kamen mir die Tränen. Ich lies sie laufen. Schnupperte vorsichtig an dem Öl. Und so nach und nach kamen alle Erinnerungen, alles, was ich wochen- ja monatelang einfach nur mit Hilfe der Öle verdrängt hatte, herzu. Gesammelte Werke, die mich für den Rest des Tages aus dem Verkehr zogen. Und ich habe hingeschaut, ohne ein weiteres Öl zu nehmen.Ja, auch so kann es mal sein, wenn man glaubt, alles löst sich wie von selbst mit schönen Düften! Also erwartet nicht, dass die Öle euch eure Aufgabe des Hinschauens abnehmen. Irgendwann holt ein Öl zur falschen Zeit den ganzen Scheiß nach oben.
Übrigens in der Praxis ist es auch schon passiert. Aber auch da, weil die Person ebenfalls nicht hinschauen wollte. En-R-Ge löst keinen Burnout auf. Und die stimmungsaufhellenden Öle sind ohne erfahrene Anleitung und Begleitung nichts für die Selbstmedikation bei Depressionen, Angstzuständen und Panikattacken – sie können genau das verstärken!